Anlässlich der Ankündigung des Bundesverkehrsministeriums, das Befahren des deutschen Schienennetzes mit lauten Güterwagen im kommenden Jahr nicht zu sanktionieren, fordert der VPI-Verband der Güterwagenhalter in Deutschland, das Schienenlärmschutzgesetz ab 2021 konsequent umzusetzen. Es sei mehr als ärgerlich, wenn Wagen aus dem Ausland entgegen der Vorgaben des Gesetzes noch sanktionsfrei mit lauten Graugusssohlen in Deutschland verkehren dürften, so der VPI-Vorsitzende Malte Lawrenz. Das Einfahren lauter ausländischer Wagen drohe den mühsam errungenen Lärmminderungserfolg zu untergraben und führe zu Nachteilen im Wettbewerb. Die vom BMVI angekündigte „Entschärfung der Übergangsphase“ bestrafe Wagenhalter, die gesetzeskonform in Lärmminderung investiert haben. (as)